Diesen Wahlspruch brachte uns Eike Möller am 20. November mit in die Feierstunde zum Totengedenken. Er findet sich über dem Ausgang des Friedhofs der Freireligiösen Gemeinde Berlin. Lesen kann ihn erst, wer den Friedhof wieder verlässt. Gewissermaßen bei der Rückkehr in den Alltag, fordert der Spruch seine Leser auf das Leben im Jetzt auszufüllen.
In der gut besuchten Feierstunde haben wir Lichter des Gedenken, Lichter der Trauer und Lichter der Zuversicht entzündet, um der verstorbenen unitarischen Menschen zu Gedenken, die nun in unseren Herzen und unserer Erinnerung weiterleben. Die Feierstunde blickte zurück in die Geschichte und die Arten Verstorbenen zu Gedenken. Beispielsweise sind an der Via Apia Antiqua, der Hauptausfallstrasse des alten Roms noch heute Grabmäler zu erkennen, bei denen integrierte Sitzbänke zum Verweilen und Andenken einladen.
Nach der Feierstunde gab es eine gemeinsame Teestunde mit inspirierenden Gesprächen ehe sich die Besucherinnen und Besucher "zu Ihrem Sonntag" zurückkehrten.