Die Stiftung Unitates der Deutschen Unitarier Religionsgemeinschaft e.V. feiert ihr 10-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass ruft der 1. Vorsitzende Eike Möller zu mehr Engagement für den Erhalt der Religions- und Weltanschauungsfreiheit auf. Zweck der Stiftung ist die Förderung von religiöser und weltanschaulicher Toleranz und eines demokratischen Weltbildes. Seit nunmehr 10 Jahren werden Projekte und Veranstaltungen finanziell bezuschusst, die zum Erhalt und Ausbau gegenseitigen Respekts zwischen den Religionen und Weltanschauungen beitragen.
Als besonderes Highlight des letzten Jahres wird die Unterstützung der „Sprecherausbildung“ der Unitarier gesehen. Junge Vortragende entwickeln unter professioneller Anleitung würdige Feierstunden sowohl zu den großen Anlässen im Lebensablauf wie Geburt, Jugend, Hochzeit und Tod als auch zu den natürlichen Abläufen im Jahreskreis wie Frühling, Sonnenwende und Erntedank. Beliebte Quelle der besinnlichen Erbauung sind auch die regelmäßigen Morgenfeiern in den unitarischen Gemeinden.
Die Stiftung Unitates entwickelt sich stetig weiter und unterstützt aktiv befreundete Organisationen – sowohl finanziell als auch operational. Als Mitglied des Koordinationsrats der säkularen Organisationen (KORSO) und des Säkularen Forums in Hamburg (SF-HH) übernehmen Unitates-Vorstandsmitglieder auch hier leitende Funktionen und Aufgaben, um dem säkularen Gedankengut eine stärkere Stimme zu verleihen.
Förderwürdig sind Vorträge, Seminarveranstaltungen, wissenschaftliche oder künstlerische Arbeiten und Veröffentlichungen, sofern sie die weltanschauliche Zusammenarbeit von unitarischen und freigeistigen Verbänden, Gemeinden und Körperschaften voranbringen. In diesem Rahmen wurde bereits eine Vielzahl an Projekten unterstützt bzw. überhaupt erst ermöglicht.
„Die Stiftung ist ein wichtiger Baustein zum Erhalt der demokratischen Meinungs-, Religions- und Weltanschauungsfreiheit in Deutschland, Europa und in der Welt“, erläutert der 1. Vorsitzende von Unitates, Eike Möller, sein persönliches und intensives Engagement. „Es ist heute wichtiger denn je, sich für Frieden und Freiheit im Land einzusetzen.“